Ein Plädoyer für weniger Morde

29. Februar 2016 § Hinterlasse einen Kommentar

Die reale Welt der Menschen und die vorgegaukelte in den Medien haben relativ wenig miteinander zu tun. Im Fernsehen – ob es nun Eigenproduktionen der Sender sind oder eingekaufte Filme – sind die Menschen jünger, schöner und die Morde haben eine Aufklärungsrate von 100% (gegenüber 97,6% in der deutschen Realität, dessen ungeachtet, dass eine hohe Dunkelziffer an Morden von den Behörden erst gar nicht erkannt und als natürlicher Tod bzw. „Verschwinden“ abgeheftet wird). Allgemeinwissen ist, dass sich die echte Polizeiarbeit von der filmischen gewaltig unterscheidet, nicht zuletzt dadurch, dass viel weniger Nonnen mitarbeiten und auch die Mordrate in ländlichen Gegenden (Eifel, Rosenheim) nicht so hoch ist.

Klar, Krimis machen Spaß, Krimis sind einfach, Krimis haben eine kathartische Wirkung (bestraft die Bösen, rettet die Guten, zumindest die übrig gebliebenen Guten, wenn es welche gibt). Neben den ikonischen Sendungen „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ tummeln sich noch dutzende andere Formate in öffentlich-rechtlichen deutschen Kanälen, da hätten wir Omakrimis, Auslandskrimis, Englandkrimis, Lokalkoloritkrimis, Randgruppenkrimis (für Dicke, für Katholiken, für dicke Katholiken), Psychokrimis, Humorkrimis, angestrengte Humorkrimis, platte Humorkrimis, da-könnte-vielleicht-Humor-mit-gemeint-sein Krimis. Reichen diese Metiers nicht aus, werden gerne Schwedenkrimis und Dänemarkkrimis zugekauft und koproduziert. Irgendwann in den 90ern hat jemand mal gesagt, deutsche Krimis seien gut, es hält sich auch das Gerücht, sie seien international erfolgreich.

Die Hoffnung auf mehr „Bildungsauftrag“ starb schon zuletzt. Was ich mir jetzt wünschen würde: Einfach mehr andere Geschichten als Krimis. Liebesgeschichten, die vielleicht nicht unbedingt in Cornwall spielen müssen. Historische Filme, Märchen, Erzählungen, Science Fictions.

Denn wir sollten nicht vergessen, welche Wirkung Geschichten als Gedankenspielwiesen haben. Die amerikanische Nerd-Szene wurde fast ausschließlich durch die technischen Utopien von Star Trek und Star Wars beflügelt – wer jetzt darüber lächelt und sagt, das wären alles weltfremde Spinner, sollte sich vielleicht vor Augen halten, dass diese Szene den technischen Fortschritt der letzten dreißig Jahre verantwortet. Diese Szene entstand in den USA, weil dort das Erzählen utopischer Geschichten gepflegt wird. Was hierzulande entstand, orientierte sich an den USA – und tut es immer noch.

Die öffentlich-rechtlichen deutschen Medien sind groß darin, solides Kinderfernsehen zu machen, das sich bislang von den Privatsendern durch Nichtkommerzialismus und Allgemeinbildungsauftrag absetzt. Sie haben einige hervorragende politische und satirische Magazine, die auf spätnächtlichen Sendeplätzen herumlungern, sie haben Nachrichtensendungen, deren Nüchternheit und Faktenorientierung weltweit vorbildlich sind. Auf den restlichen 75% Sendeplätzen macht sich Unterhaltung auf Apothekenrundschauniveau breit bzw. Mord und Totschlag (überwiegend Mord).

Wir brauchen weniger Mord, auch keine lustigen oder regionalen. Wir brauchen mehr Inspiration, Allgemeinbildung, Fantasie. Wir brauchen mehr Wissen, Neugier, Anregung zu außergewöhnlichem und originellen Denken.

Und wir brauchen überhaupt keine Krimis aus so kreuzbraven Ländern wie Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg. Das glaubt denen eh keiner.

Ein Pfund Lyrik

1. Februar 2015 § Hinterlasse einen Kommentar

Jetzt geht es um schwere Literatur. Von den 3,58 kg gekaufter Bücher in diesem Monat verteilen sich 1,38 kg auf Kochbücher, 1,5 kg auf Fachliteratur und 0,7 kg auf Belletristik, davon 0,5 kg Lyrik. Das ist natürlich ein unfairer Vergleichsmaßstab; Kochbücher (Ottolenghi) sind ohnehin schon schwere, raumgreifende Dinger die aufgeklappt liegen bleiben können müssen – Lyrik gehört in schmale Taschen, um kalorienlos zum Kaffee gereicht oder in verlassenen Bushaltestellen weit nach Mitternacht gelesen werden zu können. Es ist der Snack unter den Wortnahrungsmitteln, konzentriert mit irgendetwas aus dem menschlichen Sinnbedarf: Liebe, Schönheit, Glaube, Ballaststoffe. Ich empfehle hier die beiden Lyrikbände, und wen ich dabei erwische wie er/sie sie bei Amazon bestellt, dem kündige ich die Facebookfreundschaft.
Markus Berges – Liebeslieder
Wer kennt sie nicht, die schwebend-schweren, in sich leuchtenden Texte der Gruppe Erdmöbel? Viel zu viele kennen sie nicht. Einerseits sollten sie viel mehr Leute kennen und lieben so wie ich es tu, andererseits sind schon jetzt die Konzerte in der Kulturkirche Nippes viel zu schnell ausverkauft. Erdmöbel sind ein Tipp, der sich schon meilenweit über das „Geheim“ erhoben hat: fleißige, gestandene Männer, auf deren stetige und qualitätsvolle Produktion man sich verlassen kann. Und die – trotz aller bürgerlicher Erdung – jedesmal ihr wachsendes Publikum verlässlich und sicher vom Hocker reißen.
Markus Berges ist der Kopf der Gruppe, was nicht heißen soll, dass die anderen keine Köpfe hätten (sie nennen ihn aber selber so) und das dünne Büchlein umfasst viele Texte, die dem Erdmöbelfan (mir) in dieser Form von Fast-Auswendigkeit im eigenen Kopf stecken, welche beim Abspielen des Liedes alle Glocken klingen, aber noch nicht mitsingen lassen. Die Texte sind saumäßig schwer und lassen ahnen, dass das Licht der Welt auf ganz besondere Art durch Berges’ dicke Brille fällt – ich finde das natürlich grandios, ich kann es auch verstehen, dass es nicht jedermanns Sache ist, aber Jedermann mit seinem Atemlos-durch-die-Nacht Geschmack tut mir dann von Herzen leid.
markus berges, liebeslieder, AISTHESIS VERLAG, ISBN 978-3-89528-916-3
Fritz Eckenga – Mit mir im Reimen
Der Autor fand die Stiefel von Robert Gernhardt, der sie von Christian Morgenstern erbte, er füllt sie aus und stiefelt damit durch die Landschaft, die Gedichte sind selten mehr als eine Seite lang und eignen sich prima zum Merken, Aufsagen, falsch Zitieren, denn in Wirklichkeit sind sie viel gerissener und komplexer als es auf den ersten Anles den -schein hat. Das Buch ist so handlich und schön wie eine alte Goetheausgabe, mit Leineneinband, dünnem Papier, feingliedriger Typographie – wäre da nicht die krakelige Kahl-Karikatur auf der Titelseite, man könnte es wirklich für irgendwas halten, das aus Opas Bücherschrank der Hundertjährigkeit entgegenstrebt.
Süß sind die Gedichte nicht, grazil und leicht auch nicht gerade, dafür schwungvoll, kraftvoll und zum Umgeschmissenwerden witzig. Die Frage ist auch hier: wird das gewürdigt? Hat Fritz Eckenga den Hauch einer Chance, so beliebt und berühmt zu werden, wie es Christian Morgenstern/Joachim Ringelnatz waren, oder ist seine Kunst ein durchgeknallter Anachronismus? Es stellt sich heraus: so beliebt waren auch Morgenstern/Ringelnatz zu Lebzeiten gar nicht, die wurden nur nach dem 2. Weltkrieg gehyped, um über den grauenhaften Kulturverlust hinwegzutäuschen. Na gut, um Fritz Eckenga berühmt zu machen, wünsche ich keinen Weltkrieg herbei, die Maßnahme wäre übertrieben. Aber es ist schon ein wirklich sehr schönes dickes kleines Buch. Und der Autor ist längst nicht so dick wie seine Essens-Gedichte vermuten lassen.
Fritz Eckenga, MIT MIR IM REIMEN, Verlag Antje Kunstmann, ISBN 978-3-95614-027-3

Muslimstollen

21. Dezember 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

Es begann mit einem Artikel von Deniz Yücel. Der rief beim Chef des Zentralkommittees Dresdner Christstollenbäcker an und fragte nach „Muslimstollen“, den es ja irgendwie auch geben müsse, wenn es Christstollen gäbe. Gab es aber nicht. Der Chef verneinte mit sämtlichen Anzeichen der verdeckten emotionalen Bewegung, die einen befällt, wenn man verarscht wird, sich aber nicht sicher ist, ob wirklich.
Da ich finde, dass „Muslimstollen“ schon sprachlich besser über die Zunge geht als der doppel-st-behaftete protestantische (und irgendjemand muss ja die Arbeit machen) griff ich mir eine sehr christliche Anleitung aus dem Rezeptbuch. Der Islam ist ja schließlich auch eine „Buchreligion“, weit entfernt können die Varianten also nicht liegen.
Das schöne an religiöser Interpretation und Exegese ist ja, dass man je nach Lust, Bedürfnis und allgemeiner Stimmungslage die guten, vernünftigen Dinge behalten und die blöden Sachen weglassen kann: im Christentum die uncoole Frauenunterdrückung und den Sklavenhandel, im Islam z. B. das Umbringen Andersgläubiger und die Verbote von Alkohol (Rumrosinen!). Also fliegen bei meinem Stollen das eklige Zitonat und Orangat raus, rein kommen schicke Pistazien und gehackte Datteln, auch ein bisschen Zimt, statt Marzipan gibt es Halva und der staubende, bröselnde Puderzuckerpanzer wird durch einen schönen Honiganstrich ersetzt. OK?
Nicht ganz. Während der restliche Stollen das „Daumen hoch“ der Testesser erhält, kann sich niemand für Halva statt Marzipan erwärmen (nicht mal ich). Aber ich habe ja eigentlich auch keine Ahnung, was Haram und Halal ist; wenn ich das nächste mal jahresendzeitfestlich backe nehme ich wieder Marzipan und nenne das Ganze Agnoststollen.

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350 g Mehl
250 g Magerquark
2 Päckchen Backpulver
1 Ei
1 Eigelb
150 g weiche Butter
150 g Zucker
Je 1 Messerspitze Zimt, Muskatblüte, geriebene Zitronenschale, Safran, wenn noch welcher da ist
1 Päckchen Vanillinzucker
Rumaroma für die Orthodoxen, Vanillearoma für die Süßes liebenden
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350 g Rumrosinen
150 g gehackte Mandeln
75 g gehackte Pistazien
100 g gehackte, entsteinte (klaro) Datteln
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1 Wurst Marzipan (Halva für die Orthodoxen) ca. 100-150 g
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Flüssiger Honig zum Bestreichen
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Mehl und Backpulver in eine große Schüssel sieben, dann die restlichen Zutaten des ersten Abschnitts dazugeben und mit Rührhaken 5 Minuten lang heftigst kneten. Die Zutaten des zweiten Abschnitts unterrühren und gleichmäßig vermischen, gegebenenfalls noch etwas Mehl dazugeben.
Den Umluftofen (Ober- und Unterhitze) auf 150° vorheizen, auf Backpapier den Teigklumpen draufklatschen und eine Längsmulde reindrücken. In selbiger die Marzipanwurst platzieren und mit dem übrigen Teig zudecken. Ab in den Backofen.
50 Minuten Backzeit reicht, nach dem Herausnehmen sofort mit dem flüssigen Honig nicht zu dick bestreichen. Çok lezzetli!
Das kommt alles rein.

Das kommt alles rein.

Kulturelle Vermischung

Das ist die kulturelle Vermischung.

Backe, backe, Kuchen

Backe, backe, Kuchen

Der fertige Stollen.

Der fertige Stollen.

Davon könnt Ihr Euch eine Scheibe abschneiden.

Davon könnt Ihr Euch eine Scheibe abschneiden.

Besuch einer Lobbyveranstaltung

17. Juni 2014 § 5 Kommentare

Mein Kaffee im CDU-Fraktionssaal

Mein Kaffee im CDU-Fraktionssaal.

Am 16.06. fand im Landtag Düsseldorf eine gemeinsame Veranstaltung des evangelischen und des katholischen Kirchenbüros im Landtag NRW statt – nein, das war keine stilistisch unglückliche Doppelung, es gibt Kirchenbüros im Landtag, und die Veranstaltung fand im Landtag statt. 

Die Veranstaltung hieß „Staat und Kirche in NRW – Standpunkte und Perspektiven“ und zeichnete sich dadurch aus, dass sie den Dialog suchte: und zwar den zwischen den beiden Großkirchen und den Abgeordneten. Während die Kirchen im öffentlichen Diskurs in der Defensive sind und an vielen Stellen herbe Kritik einstecken müssen – Kirchliches Arbeitsrecht, „Dotationen“ und Kirchenfinanzen, Skandale aller Art, Bekenntnisgrundschulen – gingen sie hier in die Offensive und sprachen die Mächtigen im Lande, die Abgeordneten, direkt an. 

So geht es also auch.

Nur in den allerletzten Tagen wurde diese Veranstaltung öffentlich, schließlich ist es bei einem Termin im Gebäude des Landtags selber unvermeidlich, und so konnten trotz der Kurzfristigkeit auch noch einige kritische Stimmen an dieser trauten Zweisamkeitsveranstaltung teilnehmen (vielen Dank sei an dieser Stelle den Abgeordneten ausgesprochen, die einige Leute trotz dieser Staat-Kirche-Exklusivität im wahrsten Wortsinn hineinschmuggelten). So konnte zumindest ein wenig Kritik an den Verflechtungen und Verfilzungen in das hohe Gebäude und die einvernehmliche Gesprächsrunde gebracht werden; von sich aus hatten die Kirchen keinen einzigen Vertreter muslimischen oder jüdischen Glaubens, geschweige denn der Humanisten oder Freidenker eingeladen (von erklärten Atheisten ganz zu schweigen). 

Professionell organisiert war das Ganze schon: drei kurze Eröffnungsreden, in denen vom Landtagsvize Uhlenberg, den Kirchenbüroleitern und auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erst einmal die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Kirchen gepriesen wurde – wobei letztere allerdings zum Schluß ihrer Rede auch die Notwendigkeit der Veränderung angesichts zunehmender Säkularisierung anmerkte: „Es gibt mehr menschen, die sich entschlossen haben, keiner Religion anzugehören, und wir müssen das respektieren … es sind keine besseren oder schlechteren Bürger.“

Anschließend ging die Arbeit in Themenforen weiter, welche in separaten Sitzungszimmern zusammenkamen. Dort wurden von Wissenschaftlern Impulsreferate gehalten, welche durch zwei aus Politik und/oder Wissenschaft eingebrachte Standpunkte eingerahmt wurden – anschließend konnte dieser Input von den Teilnehmern diskutiert und ergänzt werden. Die Moderation der Themenforen wurde jeweils von einem Kirchenchef übernommen, anwesende JournalistInnen hatten die Aufgabe der Zusammenfassung.

Trotz nur mäßig kritischer Positionen der Wissenschaftler zeigten diese Ergebnisse einen Tenor der Notwendigkeit von Reformen. 

Das Forum „Finanzen“ kreiste um das Problem des Kirchensteuereinzugs und des Verfassungsauftrags zur Ablösung der „Staatsleistungen“: hier zeigte sich keine Seite fähig und/oder Willens, am Status Quo etwas zu ändern. Letztlich hofft man auf Europa und eine Neuregelung durch „Europäisierung“ der Kirchenfinanzierung. 

Im Forum „Arbeitsrecht“ muss es hoch her gegangen sein: das kirchliche Arbeitsrecht scheint jedoch heute schon weitgehend ausgehöhlt, mehr Respekt vor den Lebensentscheidungen Einzelner und Kooperation mit den Gewerkschaften wurde deutlich eingefordert. 

„Pluralität und Medien“ erkannte die Säkularisierung der Sonn- und Feiertage an, sperrte sich aber gegen Lockerung der sogen. stillen Feiertage (Tanzverbote): „an einem Tag im Jahr auf Tanzen zu verzichten schadet doch niemandem“. Die rechtlich zugesicherte Sendezeit in den Medien müsse pluralistischer verteilt werden. Über Hintergründe der Finanzierung von Kirchensendungen durch die Sender hatte das Podium keine Ahnung.

Bekenntnisschulen und Kitas waren die Kernthemen des Forums „Bildung“. Während das Schema der Bekenntnisschulen als dringend reform- bzw. abschaffungsbedürftig erkannt wurden (nur die CDU ist strikt dagegen) ist bei den Kitas eine paradoxe Entwicklung zu beobachten: immer mehr muslimische Kinder sind in den Kindergärten der Kirchen – der Staat kann sie aber nicht zur „Öffnung“ zwingen.

Das Forum „Soziale Daseinsvorsorge“ überschnitt sich mit „Arbeitsrecht“, da die wenigsten kirchlichen Krankenhäuser noch ein religiöses Profil besäßen. Auch finden sie einfach kein qualifiziertes Personal mit passender Konfession mehr.

Mein Eindruck vom letzten Forum „Kirche als Kulturträger“ war, dass es sich hauptsächlich Jammern und Betteln um mehr Zuschüsse für Kulturarbeit und Denkmalschutz für Kirchengebäude handelte. 

Das sehr disziplinierte und offensichtlich inständig auf einen pünktlichen Schluss hoffende Publikum brachte nur wenige Wortmeldungen in die Ergebnisse der Themenforen ein, mit Ausnahme der unermüdlichen Ingrid Matthäus-Meier, die leidenschaftlich Stellung bezog gegen das kirchliche Arbeitsrecht und die Monopolisierungen im sozialen Bereich. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Rede („Statement“) von Armin Laschet, Oppositionsführer, der sich deutlich gegen jede Änderung der Landesverfassung aussprach und die Kirchen als Träger, Stützen, Säulen des Staates ansah. Danach kam noch eine Dankesliste der Kirchenbüroleiter, anschließend wurden die Teilnehmer am Stehkaffee vorbei in Richtung WM Deutschland-Portugal entlassen.

Was hat diese Veranstaltung jetzt gebracht?

Sie hat einen enormen Veränderungsbedarf aufgezeigt – und gleichzeitig den Wunsch der Kirchen und vor allem der CDU-Opposition, alles so zu lassen, wie es ist. Die Kampfansage Laschets gegen jegliche Korrektur der Landesverfassung (angeraten z. B.. bei den Bekenntnisschulen) erinnerte an die „Tea Party“ und ihren Fanatismus in der Verteidigung des „one nation under god“. In allen Foren wurde stärkere Öffnung zur Pluralität gefordert: die wurde hingegen von den Kirchenvertretern überwiegend als Aufforderung zum ökumenischen Schulterschluss, optimal unter Einbezug von Juden und Muslimen, interpretiert. Die hätte man vielleicht besser selber eingeladen, als sie in der Diskussion immer und immer wieder zu vereinnahmen.

Überhaupt, Pluralität: gern changierten die Kirchenvertreter zwischen dem Zugeständnis einer säkulareren und pluralistischeren Gesellschaft einerseits und einem Pochen auf ihren 70% katholischen und evangelischen Christen, als wären letztere eine monolithische Truppe: überhaupt machte die Gegenüberstellung mit der säkularen Gesellschaft aus den beiden eine einzige, ökumenische Kirche, als hätten sie keine unterschiedlichen Positionen, Standpunkte und Probleme. Betonung von Öffnung (Notwendigkeit zur … ) wurde meist kombiniert mit der Klage über die Zersplitterung der Gruppen, gegenüber denen man sich öffnen sollte: Unkonkreter geht es nicht. Auch darin spiegelt sich die Position von Kirchen und Politik in NRW wieder, die bisherigen Strukturen auf jeden Fall zu erhalten, damit nicht die Möglichkeit verstreicht, sie irgendwann wieder mit Leben zu füllen. Vielleicht gibt es ja bald wieder 90% Katholiken! Dann werden die Bekenntnisschulen sicher gebraucht. 

Eigentlich wollte ich während der Veranstaltung „Böckenförde-Bingo“ spielen, dann fiel das berühmte „Diktum“ aber doch nur ein Mal. Statt dessen lernte ich eine neue Interpretation für „Bedeutungsüberschuss“ (als moralisches Produkt kirchlicher Arbeit, das auch Atheisten und Agnostikern zugute kommt). Und noch etwas habe ich gelernt: wenn man einen Politiker auf einen Missstand aufmerksam macht, sind „Das weiß ich nicht“ und „Das sehe ich nicht so“ ausreichende, voll qualifizierte ablehnende Antworten. Aber damit wird man beschieden, wenn man sich in den Dialog von Staat und Kirche einmischt. 

Später nahm ich den Platz des Vorsitzenden der Verfassungskommission ein.

Später nahm ich den Platz des Vorsitzenden der Verfassungskommission ein.

 

Drei Aspekte von „Abgehobenheit“

17. April 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

1. Trends

Komplexe Anforderungen und jüngst erfundene Lösungsmöglichkeiten ergeben oft zeitgebundene Designs. Eine komplexe Anforderung könnte sein, ein „auf mich zugeschnittenes Möbelstück“ zu entwerfen; da der Designer gerade in einer Hybris-Phase ist, sieht evtl. jedes Möbelstück wie ein Thron aus. Eine andere Aufgabe könnte sein, „lass die Headline toll heraustreten“, da der Designer kurz vorher gelernt hat, Schatten unter die Schrift zu setzen, bums, hat die Schrift ’nen Schatten. Au weia!  

Alle möchten gerne zeitloses Design machen, alle schütteln sich, wenn sie es ein paar Jahre später sehen: puh, da steht ein Nierentisch! Eine bizarre Form, für alle unverständlich, die nicht gerade genau denselben Design-Hintergrund haben wie der Gestalter. Geschaffen aus einer Mode heraus, von der man noch nicht annahm, dass sie eine Mode sei, es war nur irgendwie das Beste, was es je gab. Dieses „Beste“ war, in chronologischer Reihenfolge:

– in den 50ern: abstrakte Kunst als Gebrauchsgrafik,
– in den 60ern: Farb-Offsetdruck und Siebdruck,
– in den 70ern: Trickblenden im Film,
– in den 80ern: Memphis-Design,
– in den 90ern: Word Art in DTP und animierte Logos im Fernsehen,
– in den 00ern: Flash und Intro-Sites,
– Anfangs der 10er: Skeuomorphismus.

„Zeitlos“ wäre also, was es schafft, entweder a. keine Reibungsfläche zu nachfolgenden Moden zu bieten, oder b. genügend Projektionsfläche zu besitzen, damit neue Interpretationen und Sichtweisen abgebildet werden können. 

a. Biedermeiermöbel sind zeitlos: sie sind schlicht, funktional und überzeugen durch Material und Proportionen.

b. Star Wars ist zeitlos: einer schlichten Story sind reichhaltige Möglichkeiten der Erweiterung und Erneuerung zugeordnet.

Das Problem mit a.: Material und Proportionen sind heute Sachen, die den Gentrifizzies im „Manufaktum“-Kundenstamm vorbehalten sind; Android-Design z. B. ist im Gegensatz dazu eher eine Minimierung der Möglichkeiten, Fehler zu machen, als wirklich zeitlos.

Das Problem mit b.: wenn die schlichte Story schlicht erweitert wird, ist die Enttäuschung umso größer (dass es auch anders geht, zeigt „Game of Thrones“). 

Als Positivbeispiel wähle ich LEGO. Der große Erfolg von LEGO ergibt sich u. a. daraus, dass a. und b. in einer glückliche Kombination zusammenkommen: der einzelne LEGO-Stein ist ausgewogen, in sich harmonisch und einfach; die Anwendung der LEGO-Steine ist das absolut vielfältigste, was möglich ist. Nicht von ungefähr ist Star Wars LEGO eine ideale Verbindung (und besser als alles, was J. J. Abrams brauen kann).

 

2. Anbiederung

Im Kommunalwahlkampf ist der CDU in der Litho der Strich verrutscht:

Sowas kann passieren

Das passiert schonmal.

Obendrein wundert mich der Claim „Wir leben diese Stadt“. Entweder ist es ein Druckfehler („Wir loben diese Stadt“) oder aber „leben“ wird als transitives Verb begriffen; eine Steigerung des Partizip Perfekt davon wäre also „verlebt“. Das kommt hin. Während der CDU-Herrschaft wurde unendlich viel Geld aus öffentlichen in private Taschen gepumpt, die Stadt ist seitdem um einiges verlebter geworden.

Für eine verlebte Stadt.

Für eine von der CDU verlebte Stadt.

Die SPD lässt auch etwas weg in ihrer Aussage:

Ihr könnt uns auch.

Ihr könnt uns auch.

Offen bleibt nämlich, was diese Partei Köln einmal wirklich kann. „Buckel runter rutschen“ ist da noch das Netteste.

Aber vielleicht ist es auch gar nicht so erstrebenswert, in Köln zu regieren. Schließlich sind die Kölner ein Volk von Weichduschern.

 

Weichduscher!

Ey Du Weichduscher!

 

3. Heißluftballonfahren

Nie im Leben hätte ich gedacht, dem Karnevalsliedtext Wicky Junggeburths aufzusitzen, zu sehr war ich „Immi“ und stolz darauf, nicht am Flönzchauvinismus teilzuhaben. Doch dann schenkten mir die Ex-Kollegen der guten Agentur Namics einen Erlebnisgutschein und knapp zwei Jahre später hob es Sabine und mich am Butzweilerhof in die Lüfte, nieder gingen wir in Flittard. In der anschließenden Ballonfahrertaufe wurde mir der Name „Prinz der Lüfte Jan hocherhobener Himmelsstürmer über dem heilige Kölle“ zuteil. Sowas!

Das Ballonfahren kann ich allen empfehlen, die vom Fliegen träumen, es ist ein ausgesprochen schönes Erlebnis, auch wenn man vielleicht feststellen muss, dass die Welt zu einem erstaunlich großen Teil aus Güterbahnhöfen und Schrottplätzen besteht. Von oben ist das alles einerlei. 

Die fliegende Kopfschmerztablette

Die fliegende Kopfschmerztablette

Nur ein paar Notizen

22. März 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

Also, zum einen: Gott sei Dank für schwule Leute (Heterosexuelle jeden Geschlechts). Warum das? Ganz einfach: diese Leute haben sich mindestens einmal, wahrscheinlich aber eine ganze Zeit lang mit sich selbst beschäftigt, ihre eigene Identität infrage gestellt, waren Zweifeln und Unsicherheiten ausgesetzt. Und haben sich zu einer Identität bekannt, sind zu einem Ergebnis gekommen. Das Elend und die Blödheit dieser Welt geht von der bauchzufriedenen Selbstsicherheit des Unangezweifelten aus. Was nicht heißen soll, dass einige Dinge, die „schon immer so waren“ und „ sich so gehören“ automatisch schlecht sind; man sollte sich aber die Zeit nehmen, drüber nachzudenken, ob es nicht anders oder besser geht.

Was sich so gehört: Antworten zum Beispiel. Wenn jemand eine Stellenausschreibung ins Netz setzt und bekommt daraufhin Mails und antwortet nicht auf diese, also gar nicht, der hat keine Manieren und macht seinen Eltern Schande. Ja, damit meine ich auch gewisse schweizer Consultants, die Bewerber zwei Kreativpräsentationen machen lassen und sich dann tot stellen. Wenn das ihre Mama wüsste, sie würde bittere Tränen in die Schürze schluchzen und alle jene Gelegenheiten bedauern, bei denen sie ihren Sohn nicht verkloppt hat.

Und da ich hier auch positives posten soll, anbei ein paar schöne Dinge:

Ein Blobfish-Helm aus der Rüstkammer des Prager Hradschin

Blobfish Helm

Das häßliche Gesicht des Krieges

Ein schönes Essen im Minirestaurant „Le Bouffon“

Le Bouffon, Köln Sülz

Reservierung erbeten

Die Spotify-Playlist von WIRED gefällt mir auch

In der nächsten Woche blühen wieder die Bäume in der Nelkenstraße, welche dann für eine Woche die schönste Straße der Stadt (ja, ganz Kölns) ist. Sie ist nur etwa 50 Meter lang, ein Besuch lohnt sich trotzdem.

Limeswanderung von Gunzenhausen nach Erkertshofen

13. Mai 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Ich bin wieder mit Vater und Brüdern gewandert und habe drüber geschrieben, aber das steht nicht hier sondern dort:

http://www.geschichtsforum.de/blogs/mummius-picius/334-limeswanderung-vi-gunzenhausen-erkertshofen.html

„Die letzten Tage der Eule“

19. April 2013 § Ein Kommentar

Ich muss das hier einfach hinschreiben, denn ich bin hin- und hergerissen zwischen der politischen Freundschaft und dem literarischen Gewissen. Das ist eine Rezension von Nils Leifheit-Opitz‘ Buch „Die letzten Tage der Eule“ – und leider fand ich es nicht gut. 

 

Historische Literatur ist ein schwieriges Terrain. Der Rückgriff in die Geschichte wird genutzt, um Mythen festzuschreiben, gleichviel ob es sich nun um Mythen der Ritterlichkeit wie im originalen „Nibelungenlied“, um Mythen des Urchristentums wie in Bulwer-Lyttons „Letzten Tagen von Pompeji“ oder der kulturellen Katastrophe der Spätantike, wie nun in Nils Leifheit-Opitz‘ „Letzten Tage der Eule“, handelt. Geschichte ist grundsätzlich der Gegenspieler dieses literarischen Historismus; die Autoren reiten auf des Messers Schneide von Verfälschung, Legenden-Interpretation und Faktenverknüpfung; die ultimative Demut des „Ich weiss es nicht – ich kann es nicht wissen“ wird dem Geschichtenerzählen untergeordnet. Die hier erzählte Geschichte transportiert eine absichtsvoll formulierte Botschaft. Von Stil und Lehrhaftigkeit des Inhalts ist sie deutlich an Jugendliche addressiert – und nimmt den mannhaften Versuch auf, Licht in die Verdunklung der Welt durch die Kirchen zu bringen.
Nils Leifheit-Opitz‘ „“Die letzten Tage der Eule“ ist formal ein typischer historischer Roman: die Identifikationsfigur Quintus Aurelius, Sohn des Wirtes und Händlers Titus aus der Civitas Vangiones (Worms), wächst auf, erlebt Abenteuer und zwei große Lieben (zu seiner späteren Frau Lykke und zu Büchern), findet Freundschaften, durchreist auf der Suche nach Lykke und Büchern die ganze antike Welt, verfasst gegen Ende seine Lebensgeschichte und wird wundersam erhalten in einem Wormser Bücherschatzkeller wieder ausgegraben. Die beiden Archäologen vor Ort bilden eine Rahmenhandlung in der modernen Welt und formulieren eigentlich nur den Wunschtraum des Autors, dass doch nicht alles verloren gegangen sein möge, dass man jetzt, wo die Kirchen keine prägende Macht mehr besitzen, an das Wissen der Antike anschließen möge. Diese Sehnsucht ist offensichtlich, ehrlich und herzlich. Über diese Sehnsucht zu urteilen steht niemandem an, es ist das Vorrecht des Autors, sein Glück herbeizuschreiben. Man muss es als Leser nicht automatisch mögen.
Historische Akribie ist im Buch nicht gegeben. Mitglieder der örtlichen Miliz sind „Legionäre“, die Namen der Personen sind nach Wohlklang verteilt und nicht nach dem komplexen römischen System, Handelsreisende bewegen sich im Blitzkuriertempo. Realismus ist nicht gegeben: der Held Quintus steckt stets voller Energie, auch wenn er nachts schreibt und tagsüber seinen Laden schmeißt, seine Taschen sind unterwegs immer voller Geld, seine Freunde sind so treu wie Schäferhunde und seine Liebe so groß wie die Welt. Letztendlich ist es aber die Crux des Buches, ideologieverhaftet einen kirchenfeindlichen Gegenmythos zum „lichtbringenden Evangelium“ darstellen zu wollen: die Kirchenvertreter sind allesamt dumm, borniert und böse, Heuchler, Diebe, Mörder und geschlechtskrank. Die Christen sind meistens nur dumm. Die hier und da verstreuten „Anhänger der Eule“, Lehrer, Bibliothekare und Weise hingegen sind allesamt aufgeklärt, milde, scharfsinnig und vertrauensvoll. Der Bruch zwischen beiden Lagern ist drastisch und scharf: nur wenige Figuren des Buches verkörpern ein mildes, tolerantes Christentum (eine davon ist Quintus‘ fern geliebte Lykke).
Bei aller Sympathie zu Nils und seinen Ansichten, in diesem Buch geht er „over the top“ in der Einseitigkeit der Schuldzuweisung für den Verlust antiker Weisheit: dem unbestreitbaren spätantiken „Talibanismus“ ging eine kulturelle Barbarisierung Roms voraus, in der bereits Bücher vernichtet und vernachlässigt wurden. Diese Rigidität blendet einige interessante Zwischentöne aus, die zweifellos angebracht gewesen wären: die „Evolution“ des kirchlichen Ritus z. B., der sich aus dem umfangreichen und streng formalisierten Schatz der Antike bediente (niemand sollte annehmen, dass die antike Religion der vielen Götter eine aufgeklärte, lockere Mach-Mal-Geisteshaltung gewesen wäre) oder die Romanisierung der Barbaren. Letztere sind bei Nils Leifheit-Opitz oft genug blonde Recken oder olivhäutige Schönheiten; er vermeidet zwar negative Stereotypen (außer bei Kirchenvertretern), doch die positiven sind auch schon unangenehm.
Trotz alledem und alledem: nach einem holprigen Start wird es durchaus spannend und humorvoll, man gönnt dem guten Quintus seine Lykke und trauert mit ihm um ihren Verlust (und freut sich über das anschließende Wiederfinden). Die Charaktere mögen nicht viel Tiefe haben, aber sie haben Schwung. Über die bunten Reisen und Besuche der verschiedenen Orte der antiken Welt kann man sich freuen. Dass Quintus zwischendurch bei der alexandrinischen Mathematikerin Hypatia in die Kiste springt ist ihm nicht zu verdenken, trotz aller weiblicher Rundungen ist die Ärmste aber leider die platteste Figur des ganzen Buches und wahrscheinlich hauptsächlich zum Zweck des erotischen Aufpeppens hineingeschrieben. Gegen Ende des Buches setzt dann das große Sterben ein, damit Quintus beim Abschied von der Welt nicht um allzuviele Leute trauern muss. Kein Strang bleibt offen, das Bild ist rund.
Das alles macht das Buch zu einem guten kirchenkritischen Jugendbuch, wenn man unbedingt ein kirchenkritisches Jugendbuch lesen oder verschenken möchte. Das Label eines „historischen Romans“ wird nicht weiter gestresst, als es das Genre ohnehin schon tut (das ist vielleicht die vernichtendste Kritik dieses Textes). Empfehlen kann ich es nicht, da ich nicht garantieren kann dass die offene Feindschaft zu den Kirchen im Buch nicht vielleicht bei den anvisierten Jugendlichen eine Abwehrreaktion erzeugt (ich erinnere mich daran, dass ich bei den religiösen Römerbüchern meiner Kindheit immer über den Jesus-Zuckerguss stöhnen musste). Ich wünsche dem Buch allerdings, die Tür aufzustoßen für viele andere kirchenkritische Kinder- und Jugendbücher und eine Zukunft, in denen Religion eine geringere und Menschlichkeit eine immer größere Rolle spielt.
Wer das Buch auf Amazon haben will, kann es sich dort bestellen, dafür braucht es hier keinen Link. Kauft es Euch aber lieber im Buchladen an der Ecke, genauer gesagt: bei mir an der Ecke im Buchladen Blücherstraße in Köln

Mueller

23. Februar 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Mein "erster Comic, vor fast dreissig Jahren nach einer Textvorlage von Axel Mueller.

Mein erster Comic, vor fast dreissig Jahren nach einer Textvorlage von Axel Mueller.

In der Tat ist die krude Kopie, die schon vor langer Zeit auf einen Pappkarton vergessener Bestimmung geklebt und ausgeschnitten wurde, das älteste Dokument außerhalb schüchterner Schülerzeitungsdinge, das ich als „Comic“ bezeichnen kann.

Gescannt auf dem schwarzen Monster, das jetzt den Namen „Death Star“ in der Druckerliste trägt.

Nein, ich will hier wirklich nicht alle alten Comics von vor 20+ Jahren abbilden. Diese Woche habe ich allerdings genug gezeichnet, was ich aus Geheimhaltungsgründen nicht veröffentlichen darf, deshalb gibt’s zum Trost alte Hüte.

Presentation

4. Februar 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

"Of course I've borne in mind when making these slides that Herbert chairs this meeting."

„Of course I’ve borne in mind when making these slides that Herbert chairs this meeting.“

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